Die letzten Tage des Jahres sind angebrochen. Freudig und voller Erwartung blicken wir bei Herkommer+Gutbrod dem neuen Jahr entgegen. Gleichzeitig stellen wir uns die Frage: Welche Trends erwarten uns im nächsten Jahr? Die Antwort lesen Sie im Interview mit unserem Geschäftsführer Julian Steck.
1. Kann man Trends in der heutigen Zeit überhaupt noch voraussagen?
Julian: „Zu einem Teil mit Sicherheit. Es gibt immer ein bisschen Verlangen nach Kontrast. Das heißt, ehemalige Trends erleben früher oder später eine Gegenbewegung. Somit können wir also in einem gewissen Maß Trends erahnen. Auf der anderen Seite sind sie allerdings um einiges vielseitiger, als sie es früher war.“
2. Woher holst du dir deine Inspiration für Einrichtungstrends?
Julian: „Meistens aus coolen, modernen und schön gemachten Lokalen und Restaurants. Die sind meistens ein Stück voraus. Dann noch von öffentlichen Bereichen und Gebäuden, in denen die Fläche anders bestückt ist als gewohnt. Natürlich auch aus Zeitschriften und dem Internet. Hier aber wirklich nur punktuell, weil die Wirkung live noch einmal ganz anders ist.“
3. Schauen wir auf das Jahr 2023. Welche Bürotrends erwartest du?
Julian: „Ich glaube, dass das Büro noch vielmehr zum Wohnzimmer wird. In Begegnungsflächen, wo sich Menschen untereinander austauschen und wo es um das Miteinander geht, wird der wohnliche Charakter noch mehr einziehen.“
4. Welche Farben sind fürs kommende Jahr ein Must-have?
Julian: „Das ist schwer zu sagen, weil immer sehr viele Farben vertreten sind. Ich glaube, dass Naturfarben weiterhin im Trend liegen. Das Biophilio Design hat sich durchgesetzt. Das Verlangen nach Gemütlichkeit und Natur bleibt uns erhalten. Als Kontrast: Vor zehn Jahren waren Weißtöne total im Trend. Die heutige Gegenbewegung strahlt dahingegen mehr Gemütlichkeit aus.“
5. Welche Fehler machen die meisten Leute bei der Inneneinrichtung?
Julian: „Über Geschmack lässt sich ja bekanntlich streiten. Sprechen wir über tatsächliche Fehler, fängt das meistens schon bei der Planung an. Schon hier sollte man sich Gedanken über das Licht beziehungsweise die Beleuchtung machen. Denn sind die Stromauslässe mal gesetzt, hat man auf viele Sachen keinen Einfluss mehr.
Das heißt: Wenn ich einen Raum plane oder verändern möchte, dann muss ich konzeptionell vorgehen und die Schritte in der richtigen Reihenfolge abhandeln. Das ist für viele eine große Herausforderung, aber dafür gibt es Experten wie uns, um diese kleinen Fehler zu vermeiden.“
6. Wie entdeckst du Geheimtipps?
Julian: „Es gibt immer wieder Möbel- oder Dekostücke, die nicht so populär sind. Ich bin in der Möbelwelt gut vernetzt, so bekomme ich einiges mit. Besonders über Hersteller erfahre ich alles über Neuheiten und auch über Prototypen, die noch nicht mal auf dem Markt sind. Ansonsten gibt es keinen konkreten Weg, um an Geheimtipps zu kommen.“
7. Was ist dein Geheimtipp für 2023?
Julian: „Ich würde immer versuchen, über dezente kleine Sachen einen Wow-Effekt zu erzeugen. Nicht über große markante Stücke, daran sieht man sich schnell wieder satt. Die kleinen Dekosachen bleiben erfahrungsgemäß länger in den Wohnzimmern und sind untereinander flexibel gestaltbar.“
8. Was ist für dich ein Möbelklassiker, der auch 2023 nicht fehlen darf?
Julian: „Ganz klar: Die Occhio Wandleuchten. Sie helfen dabei, eine ganz andere Atmosphäre im Raum zu schaffen. Ganz anders als andere Leuchten am Markt. Occhio besitzt hier ein Alleinstellungsmerkmal, das denRaum noch einmal ganz anders verändert wird. “
9. Wie komme ich denn jetzt an die Trends 2023?
"Ganz einfach bei uns vorbeikommen oder anrufen . Wobei ich empfehle, vorbeizukommen. So lässt sich die Atmosphäre intensiv erleben und man bekommt ein besseres Gefühl für die vielen Möglichkeiten, die sich bei der Gestaltung eines Raums ergeben.“